Im Haus sind auch die Feuerwehrhalle, ein Bürgerstübele und der Kindergarten untergebracht.
In Staben gibt es eine Kirche (Marienwallfahrtskirche), einen Sportplatz, einen Spielplatz, Bushaltestellen, eine Haltestelle für die Vinschgerbahn und eine Industriezone.
Bis zum Schuljahr 1905/06 besuchten die Kinder von Staben die Volksschule in Tschars. Ab dem Schuljahr 1906/07 hat Staben eine eigene Schule. Das alte Gebäude befand sich schon damals an dieser Stelle.
Nach dem ersten Weltkrieg gab es zuerst noch die deutsche Schule. Vom Jahre 1923 bis 1927 wurde dann stufenweise, ab der 1. Klasse, der Unterricht in italienischer Sprache eingeführt. In dieser Zeit durften noch Lehrer deutscher Muttersprache unterrichten. Bald aber wurden diese durch Lehrer mit italienischer Muttersprache ersetzt. Ab dem Schuljahr 1927/28 war die Volksschule vollständig italianisiert. Nach der Option im Jahr 1939 kam es zu den sogenannten Sprachkursen und mit dem Jahre 1943 zur deutschen Schule.
53 Schüler und Schülerinnen haben im Herbst 1945 als zweiklassige Schule den Unterricht in der Volksschule Staben besucht. Bis zum Schuljahr 1973/74 hatte Staben eine zweiklassige Schule, die darauffolgenden zwei Jahre war sie dreiklassig, ab 1976/77 vierklassig und ab 1979 fünfklassig. Nun wurde das Schulhaus renoviert und das Dachgeschoss ausgebaut, in dem eine geräumige Klasse und eine Lehrerwohnung untergebracht waren.
Es zeigten sich Mängel und Unzulänglichkeiten, weil das Gebäude nie als Schule konzipiert war, sondern auch nach der Renovierung im Jahr 1967 die Struktur eines Privathauses aufwies. Darum wurde ein Neubau ins Auge gefasst. Schließlich wurden mehrere Infrastrukturen wie Kindergarten, Feuerwehrhalle, Bürgerstübele usw. in diesem Haus der Dorfgemeinschaft errichtet. Der Bau wurde im Jahr 1989 angefangen und im Jahr 1991 beendet.