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Grundschule Plaus



Im Schuljahr 2019/2020 besuchen 43 Kinder die Grundschule in Plaus, davon kommen zwei Kinder vom Birchberg. Die Schule liegt im Ortszentrum in direkter Nähe des Kindergartens und gegenüber der Friedhofsmauer mit dem berühmten Totentanz von Luis Stefan Stecher und der neuen Kirche zur Hl. Monika, durch die Plaus auch ein Wallfahrtsort geworden ist.





Schulgeschichte

Bereits bald nach der Einführung der allgemeinen Schulpflicht, gab es auch in Plaus eine Schule. Das Pixnerhaus neben unserer heutigen Schule war über ein Jahrhundert lang Bildungsstätte und diente bis 1921 als Schulhaus.  Zeitgleich wurde die neue Schule direkt angrenzend an das Pixnerhaus fertiggestellt. Nach der Zeit des rein italienischen Unterrichts an den Schulen Südtirols in der Ära des Faschismus von 1927 bis zur Option, konnte die Wiederaufnahme eines geregelten Schuldienstes nach dem Ende des zweiten Weltkrieges begonnen werden.





Die Schule wächst mit dem Dorf

Die zwei ersten Schuljahre nach dem Krieg wurde Plaus als einklassige Schule geführt, von 1948 bis 1962 zweiklassig. 1964/65 erreichte die Schule mit 72 Schülern den Höchststand der Schulbevölkerung. Die Bergschule Birchberg war zuletzt auf dem Lechnerhof untergebracht und wurde 1978 aufgelassen. Für alle Klassen hatte das alte Schulhaus nun nicht mehr Platz und so musste die 5. Klasse im Sitzungssaal der Gemeinde einquartiert werden. Auch der Zahn der Zeit hatte am Grundschulgebäude seine Spuren hinterlassen und ließ jenes in keiner Weise mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Der Platzmangel, die großen Öfen in den Klassen und die veralteten sanitären Anlagen machten es notwendig, das alte Schulhaus umzubauen. 1983 wurde mit den Bauarbeiten für das neue Schulhaus begonnen.





Auf Wohnungssuche für die ganze Schule

Während der Umbauarbeiten diente u.a. das alte Widum und auch das Bahnhofrestaurant als Schule. Im Oktober 1984 war der heißersehnte Tag der Übersiedlung herangerückt. Die Einweihung fand am 05. Mai 1985 statt.
Mittlerweile wurde die Schule ein weiteres Mal den Gegebenheiten des Dorfes angepasst. Der Feuerwehrhalle wurde ein neuer Standort zugewiesen und aus der freigewordenen Fläche wurden zwei Klassenräume gewonnen. Heute besteht die Schule aus folgenden Räumlichkeiten: im Parterre befinden sich drei Klassenräume, das Lehrerzimmer, der Lehrmittelraum und ein kleiner Ausweichraum; im ersten Stock gibt es zwei weitere Klassenräume, den Mehrzwecksaal, der uns gleichzeitig als Turnhalle dient; im Dachgeschoss sind die Schulbibliothek, der Computerraum, der Mensaraum und ein Begegnungsraum. In jedem Stockwerk befinden sich sanitäre Anlagen.